
Seit über 1000 Jahren siedeln Menschen rechts und links der Oder, auf den Hochebenen und in den Niederungen des Oderbruchs.
Noch viel länger jedoch leben in der Gegend zauberhafte Wesen friedlich miteinander und mit den Menschen, die noch um ihre Anwesenheit wissen und ihre Weisheit schätzen. Mit der Zeit aber verges sen die Menschen die Zwerge, Graumännchen und Nymphen. Doch wer aufmerksam durch die Wälder und Wiesen, an den Ufern der Alten Oder und sogar durch die Gassen Oderbergs streift, kann sie noch oder wieder entdecken.
​
Geht mit dem Theater Okno auf die Suche! Entdeckt die Umgebung neu. Begegnet dem Drak und den Nymphen im Film (per QR-Code an den Verweilplätzen). Spielt mit!
Od tysiÄ™cy lat ludzie osiedlajÄ… siÄ™ po obu stronach Odry, na nizinach i na pÅ‚askowyżach Kotliny Freienwaldzkiej. Znacznie dÅ‚użej jednak w okolicach tych żyjÄ… magiczne stworzenia, na mokradÅ‚ach i w lasach, nad brzegami i w wodach Odry. W zgodzie miÄ™dzy sobÄ… i z ludźmi, którzy wciąż wiedzieli o ich obecnoÅ›ci oraz doceniali ich mÄ…drość i siłę. Z czasem jednak ludzie zapomnieli o krasnoludach, szarych ludkach i rusaÅ‚kach. Ale jeÅ›li wÄ™drujesz uważnie przez lasy i łąki, nad brzegiem Starej Odry, a nawet zauÅ‚kami starego miasteczka Oderbergu, możesz jeszcze ujrzeć lub odkryć je na nowo.
Zapraszamy na wyprawę odkrywczą z THEATER OKNO! Przystanki ze sfilmowanymi baśniami (kod QR) z regionu oraz impulsy do zabaw w naturze umożliwią intensyw- ne przeżycia tej pięknej krainy.
Einst besaßen in Oderberg gewisse Familien einen Drak und damit eine Quelle großen Wohlstandes. Der Drak konnte an Familienangehörige weitergegeben werden und so auch für das Wohlergehen kommender Generationen sorgen.
Er musste aber umsorgt und gefüttert werden. Als nun eine alte, kränkelnde Frau nicht mehr in der Lage war, sich um ihren Drak zu kümmern, rief sie ihre Töchter, um ihnen den Drak anzuvertrauen. Nach längerem Zögern entschied sich die Ältere, den Drak zu nehmen und mit einem freudigen Schrei fuhr der Drak aus dem Schornstein des einen Hauses heraus und in den Schornstein seines neuen Zuhauses hinein. Und solange sich seine Menschen gut um ihn kümmerten, sorgte der Drak für ihr Wohlergehen...
An den Ufern der Oder sahen die vorbeifahrenden Schiffer die schönsten Frauen Wäsche aufhängen und es schien ihnen, als würden Nymphen mit dem Winde tanzen. An anderer Stelle saßen Fischersfrauen, flickten Netze und sangen dabei Lieder voller Sehnsucht und Liebe. Die Sage erzählt von zwei Nymphen, die eine strahlend wie die Sonne, die andere geheimnisvoll wie die Nacht. Sie standen sich an den Ufern der Oder gegenüber und ihre sehnsüchtigen Blicke schwangen zur jeweils anderen hinüber. Die auf der Oder fahren- den Schiffer und Fischer sahen jedoch nur die Eine und deuteten die sehnsüchtigen Blicke auf sich. Nur ein junger Oderberger Schiffer erblickte alle beide. Über die Entscheidung, welche von beiden reizvoller wäre, geriet er in einen Strudel und verlor das Bewusstsein. Als er wieder zur Besinnung kam, war er ein Anderer und wurde Musikant. Nach Jahren der Wanderschaft kehrte er nach Oderberg zurück, um die zwei schönen Nymphen zu suchen.
Eine Oderberger Witwe hatte all ihre Vorräte aufge- braucht und nichts mehr, wovon sie ihren Lebens-unterhalt bestreiten konnte. Als sie ohne Schuh und Strümpfe Holz sammelte, tauchte plötzlich ein kleines graues Männlein vor ihr auf - das Graumännchen. Es zog aus seiner Tasche ein kleines rotes Wollknäuel und reichte es der Frau mit der Mahnung, es sorgsam in einem Kästchen zu verbergen und niemals nach seinem Ende zu forschen, dann werde es mehr als ein paar Strümpfe geben! Sieben Jahre strickte die alte Frau mit der Wolle, nie war das Ende des Fadens erreicht und sie hatte ein recht gutes Auskommen und ein zufriedenes Leben. Aber je länger sie strickte, um so drängender wurde die Frage: „Wie lange noch?". Schließlich siegte die Neugier und sie öffnete das Kästchen...
Auf dem Weg zur Mühle begegnete der Oderberger Böttcher zwei kleinen merkwürdigen Gestalten, die ihn aufforderten, ihnen mit seinem Fass zu folgen, es solle sein Schaden nicht sein. Die Zwerge führten den Böttcher auf irren Wegen durch den Wald zum Eingang ihres unterirdischen Reiches im Albrechtsberg und entlohnten ihn mit einem Säckchen edler Steine. Eine Weile war der Böttcher damit zufrieden, machte die eine oder andere Anschaffung und ging redlich seinem Handwerk nach. Doch er träumte von noch mehr Reichtum. So manches Mal saß er in seinem alten Boot am Ufer und betrachtete den letzten Kristall und in seinen Augen wuchs die Gier. Im Traum machte er sich auf den Weg zum Schatz im Albrechtsberg, doch als er erwachte, tanzte der Schatten des Teufels im Boot...

![]() | ![]() | ![]() |
|---|---|---|
![]() |








